Die Firma 1a Software GmbH bietet mit Phoenix 7010 eine AutoCAD-Applikation an, die zusammen mit dem EDM-System Compass eine durchgängige Lösung im technischen Büro bildet.
Seit Mitte der achtiziger Jahre hat die CAD-Technologie auch Einzug in mittlere und kleinere Konstruktionsabteilungen gehalten. Die Arbeitsweise wurde revolutioniert, besonders durch die einfache Wiederverwendbarkeit bereits erstellter Zeichnungen und konstuierter Teile. Die neuen Anlagen nutzten die Anwender jedoch fast ausschließlich zur Erstellung von Konstruktionen und technischen Zeichnungen. Durchgängigkeit der Systeme bis in den Produktionsbereich war der Wunschtraum vieler Unternehmer, blieb jedoch die Ausnahme bei wenigen CAD-CAM-Vorzeige-Projekten.
Heutzutage ist der Einsatz von CAD eine Selbstverständlichkeit. Genauso selbstverständlich ist die Nutzung von Informationstechnologie in allen Bereichen des technischen Büros. Die anfallenden Datenmengen in unterschiedlichsten Formaten stellen mittlerweile eine nicht zu ignorierende Verwaltungsaufgabe dar. Unauffindbare und nicht vergleichgbare Daten sind Mitverursacher einer kostspieligen Teilevielfalt. Hier bewahrheitet sich der Leitsatz, erst Organisation macht aus Datenmengen nützliche Information.
Deshalb ist der Einsatz eines EDM-Systems zu Recht der aktuelle Ansatzpunkt für die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit im technischen Büro. Die zweite Revolution des Produktivitätsfortschritts im technischen Büro wir ausgelöst durch die überall gestellte Frage: Wie schaffe ich Ordnung bei der anfallenden Datenmenge?
In der Ecyclopedia Britannica steht zu lesen, dass der Mensch im Umgang mit Komplexität drei wesentliche Methoden anwendet: die Klassifikation, die Zergliederung und die Abstraktion.
Tatsächlich finden wir diese Mehtoden bei der klassischen Arbeitsweise im technischen Büro wieder. Teilevielfalt bekommt man durch Klassifizierung in den Griff, wir zergliedern Projekte in Teilaufgaben oder Zusammenbauteile in Einzelbauteile (mehrstufige Stückliste) und beschränken uns bei der Zeichnungsdarstellung auf das Wesentliche der Konstruktion, wir abstrahieren.
Unter diesem Aspekt wird klar, dass man im technischen Büro mehr benötigt, als ein leistungsfähiges Datenbanksystem, das die schelle Suche nach Informationen und die Gewährleistung der Sicherheit der verwalteten Daten ermöglicht. Ein EDM-System muss alle bei der Projekt-, beziehungweise Auftragsabwicklung anfallenden Informationen nicht nur ablegen, sondern auch mittels Klassifikation, Zergliederung und Abstraktion strukturieren. Nach diesen Gesichtspunkten hat die Firma 1a Software GmbH das EDM-System Compass als Bestandteil seiner durchgängigen Software-Lösung für das technische Büro ausgewählt.
Ein EDM-System wird normalerweise nicht ohne Vorgaben eingeführt. Meist ist bereits Software im Einsatz und somit sind Daten (Dokumente) vorhanden. Zur Sicherung der erfolgten Investitionen in bestehende Software und in bestehende Dokumente, ist es notwendig, dem EDM-System diese Dokument-Typen bekannt zu machen. Außerdem muss das EDM-System die Möglichkeit bieten, große Mengen bereits bestehender Daten unterschiedlichster Formate auf einfache Weise zu importieren. Zum Zeitpunkt der Einführung eines EDM-Systems weiß man allerdings nicht, welche Software-Werkzeuge in Zukunft noch eingesetzt werden. Die Fähigkeit einer Software, mit einer anderen, unabhängigen Software zusammen zu arbeiten, heißt Interoperabilität. Dier Erweiterbarkeit der Interoperabilität ist ein wichtiges Merkmal für die Auswahl des EDM-Systems.
Die AutoCAD Applikation Phoenix 7010 in Verbindung mit Compass ist ein Beispiel dafür, wie übergangslos eine CAD-Anwendung um ein EDM-System erweitert werden kann. Ein Gewinn für die Produktivität.
Rüdiger Schierz
|